FAQ-Maus-Internet FAQ Internet Internet FAQ

FAQ-Maus-Internet

Version 0.16.82
 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Fragen & Antworten ...

... allgemeiner Art
... zur Software
... zur Technik
... zur Praxis
... zum Suchen & Finden

Glossar

 A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M 
 N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z 

Vorwort

Über diese FAQ

Eine FAQ (Frequently Asked Questions) ist ein Dokument, in dem häufig gestellte Fragen zu einem Thema beantwortet werden. In dieser FAQ geht es um die Fragen, die häufig in der MausNet-Gruppe Internet gestellt werden. In dieser FAQ findest Du Antworten auf die vielen Fragen, die in bezug auf das Internet bei Dir auftreten können.

Um in dieser FAQ Informationen für Dich zu finden, schaust Du am besten im Inhaltsverzeichnis nach, ob eine der Fragen Dein Thema betrifft. Es ist schwierig, die Fragen sinnvoll zu ordnen; daher schau in allen Rubriken nach Deiner Frage.

Suchst Du nach einem bestimmten Begriff, dann schaust Du am besten im Glossar nach.

Solltest Du auf einen Fachbegriff, dessen Bedeutung Du nicht kennst, treffen, so findest Du ihn zumeist im Glossar erklärt. (Die meisten Fachbegriffe besitzen einen Link zur entsprechenden Stelle im Glossar.)

Auf einen Index habe ich verzichtet, zumal es jeder moderne Browser erlaubt, im angezeigten Dokument nach einem Begriff suchen zu lassen.
 

Wer hat mitgearbeitet?

Die Fragen habe ich den diversen Postings dieser Gruppe entnommen. Die Antworten entstammen zum größten Teil auch den Postings, und sind von mir zusammengestellt und bei Bedarf ergänzt. Daher gilt folgenden Personen mein Dank für die Anregungen und Beiträge zu dieser FAQ:

Frank Bähren, Tilo Baumann, Matthias Becker, Wolfgang Behrens, Markus Dages, Thorsten Fenk, Markus Fertsch, Daniel Gebhardt, Manfred Haner, Anders Henke, Max Horneck, Michael Janneck, Markus Jürgens, Jürgen Karmann, Stefan Karzauninkat, Malte Kirchner, Thomas Knecht, Darrel "URList" Knutson, Andreas Ludwig, Andreas Martini, Michael Nolte, Hubert Partl, Guido Purper, Joachim Rehmet, Wolfgang Sander-Beuermann, Jochen Schmitt, Oliver Schildmann, Matthias Sigwart, Roland Spatzenegger, Alexander Svensson, Niki Tautenhahn, Frank Theinen, Björn Thomsen, Rainer Udelhoven, Friedemann "Peaceman" Wachsmuth und Karl-Heinz Wachtendorf.


 

Haftungsausschluß

Alle Angaben in der FAQ-Maus-Internet erfolgen ohne Gewähr. Sie sind zwar nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, aber ich und andere können irren. Daher kann keine Verantwortung für eventuelle Konsequenzen, die durch den Gebrauch dieser FAQ entstehen könnten, übernommen werden.

Außerdem erheben die Antworten keinen Anspruch auf Vollständigkeit der möglichen genannten Lösungen und sind teilweise subjektive Lösungsvorschläge von einzelnen.
 

Copyright

Die FAQ-Maus-Internet ist in den unter "Verfügbarkeit dieser FAQ" genannten Quellen frei erhältlich. Jeder darf sich für den eigenen Gebrauch Kopien dieser FAQ speichern oder diese FAQ unverändert weitergeben. Dies ist sogar ausdrücklich erwünscht.

Verboten ist es allerdings, diese FAQ verändert anderen zur Verfügung zu stellen, eine physikalische Kopie dieser FAQ im WWW zu veröffentlichen oder eine Gebühr für die Bereitstellung zu verlangen. Eine Weiterverbreitung per Datenträger oder eine Auszugsweise Veröffentlichung kommerzieller Art ist ebenfalls verboten. Ausnahmen bedürfen einer vorherigen Genehmigung durch mich.

Die verwendeten Warennamen sind eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Hersteller.  

Verfügbarkeit dieser FAQ

Diese FAQ ist aus folgenden Quellen frei zugänglich:  

Wie lese ich diese FAQ offline?

Du lädst die FAQ online in Deinen Browser. Dort benutzt Du "Speichern..." aus dem Menü "Datei". Hier wird Dir ein Dateiname vorgeschlagen und Du mußt noch den gewünschten Pfad bei Dir auswählen. So erhältst Du auf Deinem Datenspeicher eine Datei, die vermutlich "faq-maus-internet.html" heißen wird. Diese Datei kannst Du dann offline in Deinen Browser mit "Öffnen..." aus dem Menü "Datei" einladen und betrachten.
 

Was ist neu?

Die Versionszählung ist wie folgt:
 x.x.x
 | | |
 | | +--- Korrekturen, Ergänzungen, neue Einträge im Glossar
 | +----- neue Fragen & Antworten
 +------- größere Überarbeitung, neue Hauptversion
Version 0.16.82 vom 29.01.1998:
Version 0.16.78 vom 07.11.1997:
    Sonstiges:
Version 0.16.78 vom 11.10.1997:
Version 0.16.71 vom 03.10.1997:
Version 0.9.43 vom 16.07.1997:
Version 0.7.25 vom 01.07.1997:
Version 0.7.18 vom 30.06.1997:
Version 0.4.9 vom 26.06.1997:
Version 0.3.5 vom 25.06.1997:
Version 0.3.3 vom 23.06.1997:
Version 0.0.1 vom 23.06.1997:
    Korrektur:
    • am HTML-Source
    Sonstiges:
    • Fragen & Antworten in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht
    • Zugriffszähler (vorübergehend) eingerichtet
    • kleinere inhaltliche Ergänzungen
Version 0.0.0 vom 23.06.1997:
    erstmals eine Vorversion veröffentlicht
 

Wie erfahre ich von Updates dieser FAQ?

Wenn Du zukünftig über alle neuen Veröffentlichungen in der FAQ-Maus-Internet per Email informiert werden möchtest, so schreibe mir dieses in einer kurzen Email an marc_nisch@maushh2.hh.provi.de. Ich nehme Dich dann in meinen Verteiler auf, und natürlich werden Deine Daten nicht an Dritte weitergegeben.

Alle Updates der FAQ-Maus-Internet werden in der MausNet-Gruppe Internet und in der Usenet-Newsgroup de.comm.infosystems.www.pages bekanntgegeben.
 

Meine Bitte an Dich!

Ich arbeite an dieser FAQ in meiner Freizeit und stelle sie Dir kostenlos zur Verfügung. Noch macht mir dies Spaß. Damit das auch so bleibt, habe ich drei Bitten an Dich:
  • Wohl jeder, der sich am Inhalt des Netzes aus Idealismus beteiligt, braucht zur Motivation Feedback der anderen. Dabei ist es egal, ob es eine Kritik oder ein Lob, eine Fehlermeldung oder ein "Ich war auch hier!" ist. Von einem Beitrag zur FAQ mag ich gar bloß träumen.

    Feedback schreiben an marc_nisch@maushh2.hh.provi.de!

  • Damit ich möglichst viel Feedback erhalte, bitte ich Dich, einen Link auf die FAQ zu setzen (offizielle Link-Grafik), andere auf die FAQ hinzuweisen oder die FAQ in Mailboxen zu verbreiten. Je mehr Reichweite ich erreiche, desto größer wird meine Motivation, die FAQ zu aktualisieren und zu erweitern.
  • Das Internet ist riesig; die Fragen, die auftreten können, schier unerschöpflich. Ich kann eine solche FAQ schlechterdings alleine auf dem neuesten Stand halten. Und erst recht kenne ich mich nicht mit allem aus. Diese FAQ wäre ohne die Mithilfe vieler Mitarbeiter gar nicht zustande gekommen. Auch weiterhin wird die Mithilfe durch Dich notwendig sein!

 


Fragen & Antworten

Was ist das Internet?

?

Das Internet ist ein großer Verbund einzelner Teilnetzwerke zu einem Netzwerk. Verbindend ist allen dasselbe Protokoll (TCP/IP) zur Übertragung der Daten. Mehr Informationen dazu findest Du im RFC 1462 "What is the Internet?".

Zur Geschichte des Internets gibt es eine Zusammenstellung von Sites und Dokumenten in der Netzgeschichte [deu] von Rainer Rilling.

 

Was brauche ich, um ins Internet zu kommen?

?

Friedemann Wachsmuth hat sich dazu wie folgt geäußert:
Du brauchst:
  • ein Modem oder einen ISDN-Adapter.
  • einen Account beim örtlichen Provider oder notfalls Onlinedienst.
  • einen Computer (vorzugsweise den perfekten Netz-Computer: Macintosh).
  • ein passendes Betriebssystem (Vorzugsweise das perfekte Betriebssystem: MacOS).
  • einen TCP\IP-Stack (liegt guten Betriebssystemen bei).
  • einen PPP-Client (Freeware), evtl. einen SLIP-Client (selten, auch Freeware).
  • ein paar Daten vom Provider.
  • Zur Konfiguration braucht man entweder eine Step-by-step-Anleitung vom Provider oder "den Bekannten", der das schon hinter sich hat. Es gibt auch Firmen, die sowas (für Geld) machen. Das ist nicht immer ganz einfach, und meistens gibt es irgendwo Hürden.
Um dann die Internetdienste nutzen zu können, braucht man noch einen Haufen Programme, die aber zum Großteil Free- oder Shareware sind.

Außerdem sollte man zum Konfigurationsdebugging noch einen TCP-Monitor bereithalten.

All diese Programme findet man im Internet oder auf den einschlägigen Shareware- beziehungsweise Zeitschriften-CDs.

 

Was ist ein Request For Comment (RFC)?

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Ein Request For Comment (RFC) ist ein Arbeitspapier, eine Protokoll-Spezifikation oder ein Kommentar zu Themen, die das Internet betreffen.

Im Internet kann jeder einen Standard setzen. Dazu verfaßt er ein RFC, stellt dieses der Netzgemeinde zur Verfügung und wartet die Reaktion der übrigen Netzteilnehmer ab. Dieses RFC wird von den anderen auf Tauglichkeit geprüft. Der vorgeschlagene Standard kann nach einer angemessenen Diskussions- und Testphase festgelegt werden. Die endgültige Entscheidung darüber fällen die Internet Engineering Task Force (IETF) [eng] und das Internet Architecture Board (IAB) [eng].

Alle Standards im Internet sind als RFCs veröffentlicht. In diesen RFCs findest Du detaillierte technische Informationen zu allem, was die Technik des Internets betrifft. Diese RFCs kannst Du beispielsweise bei den nachfolgenden Adressen einsehen:

 

Bin ich mit Fragen zu Hypertexten und deren Erstellung hier richtig?

?

Nein. Abonniere Dir die Gruppe Hypertext des MausNet und stelle Deine Frage dort.

Natürlich gibt es auch Usenet-Newsgroups in denen Hypertexte behandelt werden, beispielsweise:

  • comp.infosystems.www.authoring.html [eng] und
  • de.comm.infosystems.www.authoring [deu].
(Siehe dazu auch den Abschnitt "Wo finde ich Hinweise zur HTML-Programmierung?".)

 

In welchen Gruppen und Newsgroups geht es um Internet-spezifische Themen?

?

Beispielsweise in den folgenden MausNet-Gruppen findet man Internet-spezifische Themen:
  • Internet,
  • Hypertext,
  • Onlinedienste,
  • Gateways,
  • Gate-Bau,
  • Mac.Kommunikation,
  • Atari.Internet und
  • Java.Entwicklung.
Beispielsweise in den folgenden Usenet-Newsgroups findet man Internet-spezifische Themen:
  • alt.internet.* [eng],
  • alt.irc.* [eng],
  • alt.usenet.* [eng],
  • de.admin.* [deu],
  • de.alt.comm.* [deu],
  • de.alt.comp.* [deu],
  • de.comm.* [deu],
  • comp.internet.* [eng],
  • comp.infosystems.* [eng] und
  • comp.mail.* [eng].

 

Bin ich mit einer Frage zu einem Onlinedienst hier richtig?

?

Nein. Abonniere Dir die MausNet-Gruppe Onlinedienste und stelle Deine Frage dort.

Dort gibt es eine T-Online-FAQ [deu] von Stefan Drücke. Diese FAQ kannst Du auch in der Maus HM (05152/95012) downloaden.

Natürlich kannst Du zu diesem Thema auch Newsgroups im Usenet finden: alt.online-service.* [eng].

 

Wo finde ich Infos zum Thema "Macintosh und Internet"?

?

Infos dazu findest Du

 

Welche Bücher sind zur Einführung ins Internet empfehlenswert?

?

Gehörst Du auch zu denen, die sich nur schwerlich daran gewöhnen können, längere Texte am Bildschirm zu lesen? Oder möchtest Du gerne eine handfeste, gedruckte Hilfe neben der Tastatur liegen haben? Dann mußt Du an eines denken: Literatur zum Thema Internet ist meist schneller veraltet als sie erschienen ist.

Da Gedrucktes aber dennoch seine Berechtigung hat, folgen zwei Hinweise:

  • Es gibt eine Literaturliste Internet von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster, die über 650 Bücher zum Thema Internet beschreibt und bewertet: LITI - Alles über Internetbücher [deu].
  • Andreas Martini hat sich dazu wie folgt geäußert:
    Ich habe als All-In-One Buch so einen dicken amerikanischen Wälzer von über tausend Seiten. Wenn du irgendwie drei Wörter Englisch lesen kannst, würde ich dir auf jeden Fall ein amerikanisches Buch empfehlen. (Sie sind deutlich einfacher geschrieben als die englischen Texte zur Schulzeit.) Die Amis haben es einfach drauf. Sie können zehnmal einfacher komplexe Sachverhalte darstellen als europäische Autoren. Außerdem sind sie wesentlich aktueller als deren deutsche Ausgaben.

    Der beste All-In-One Autor ist mit weitem Abstand Adam C. Engst. Immerhin erschien die erste Ausgabe zu einer Zeit, als hier noch niemand wusste, wie man überhaupt TCP/IP buchstabiert. Es gibt auch von der ersten Ausgabe bei Markt & Technik eine (natürlich vollkommen veraltete) deutsche Ausgabe. (Auf der CD ist sämtliche besprochene Software, auch Videoconferenzing.)

    Deutlich weniger umfangreich, aber auch gar nicht sooo schlecht, sind die Dummies Bücher. Sie behandeln aber nur relativ wenige Themen. Es soll ja aber auch Leute geben, die sich nur für News, Mail, FTP und WWW interessieren und denen dies genügt.

    Schau dich einfach mal in der Buchhandlung um, schau dir die Inhaltsverzeichnisse und die Indices der Bücher an. Vergleiche einmal den Index von Adam C. Engst mit irgend einem anderen Buch. Dort findest du immer etwas, egal was du suchst.

Auch auf dem Zeitschriftenmarkt gibt es etliche Magazine, die um die Gunst der Leser werben. Mein Tip: Internet Professionell von Ziff Davis.

 

Welche Software gibt es zur Nutzung des Internets?

?

Zur Nutzung des Internets gibt es enorm viele Programme, die Clients genannt werden. Es ist mir bei weitem nicht möglich, diese alle hier aufzuzählen oder gar zu besprechen. Statt dessen verweise ich auf einige Software-Archive, bei denen man diese Programme erhalten kann, und auf mir besonders bekannte Programme. Die Bewertung der Nützlichkeit der einzelnen Programme bleibt Dir selbst überlassen.

Oftmals kann ein Download aus dem WWW oder per FTP sehr lange dauern. Falls dies der Fall sein sollte, so denke daran, daß viele der Programme bereits in (lokalen) Mailboxen viel schneller und kostengünstiger erhältlich sind.

Außerdem lohnt es sich auch immer auf die vielen Fachzeitschriften beiliegenden oder käuflich erwerbbaren Shareware CD-ROMs zu schauen. Dort findest Du meist, was Du suchst.

Das Software-Archiv für Macintosh- und Windows-Computer in bezug aufs Internet ist Tucows [eng] beziehungsweise dessen deutscher Mirror [eng].

Listen verfügbarer Software zur Teilnahme am Internet hatte bis zu seiner Auflösung der Individual Network e.V. [deu] auf seinen Seiten für

  • Amiga [deu],
  • Atari [deu],
  • Windows 3.x [deu] und
  • UNIX-Derivate [deu]
gesammelt (Stand vom 14.01.1998).

Browserwatch [eng] ist der (privat gepflegte) Server für Nachrichten über neue Browser und PlugIns. Dort erfährt man garantiert zuerst etwas über irgendwelche Probleme oder Bugs mit Browsern. Und ein Archiv zum Downloaden von alten und neuen Browsern ist Browser [eng].

(Siehe dazu auch den Abschnitt "Wo finde ich Programme zum Downloaden?".)

 

Wie macht man mit Netscape ...?

?

Bei Netscape kannst Du höchstens Aktienanteile erwerben. Das Programm, das Du wahrscheinlich meinst, heißt Navigator (der neuerdings ein Teil des Communicator ist) und wird von Netscape entwickelt und vertrieben.

Nebenbei angemerkt: nicht alle Dienste des Internet sind über Browser zu benutzen. Beispielsweise FTP geht nur sehr eingeschränkt, mit einem "echten" FTP-Client geht das viel besser.

 

Wie kann ich den Netscape Navigator von den T-Online-CDs für andere Provider nutzen?

?

Für den Macintosh-Computer gehst Du wie folgt vor:
  • Netscape Navigator von der T-Online-CD installieren.
  • Danach den Navigator auf ResEdit (zumeist im Ordner "Apple Extras" auffindbar) ziehen.
  • Nun den Cursor auf die Resource mit dem Namen "Lock" setzen.
  • Jetzt nacheinander Blumenkohl-X, Blumenkohl-S und Blumenkohl-Q drücken.

Für Windows-Computer gehst Du wie folgt vor:

Im Verzeichnis des installierten Netscape Navigators die Datei

netscape.lck

durch die Datei eines "normalen" Navigators ersetzen.

 

Was ist ein Uniform Resource Locator (URL)?

?

Ein URL ist eine Adresse für ein Dokument im Internet. Alle Dokumente im Internet haben einen eindeutigen URL.

Im Beispiel

http://www.firma.de/personal/hans/hans_bild.gif

bedeutet der URL im Klartext, daß das Bild von Hans auf dem WWW-Server "www.firma.de" im Unterverzeichnis "personal" und dann noch im Unterverzeichnis "hans" liegt.

Das allgemeine Format eines URL ist folgendes ([...]=optional):

<protokoll://server[:port][/pfad][/][dateiname]>

Bei der Angabe eines URL kann die Groß- und Kleinschreibung von Bedeutung sein.

Das Protokoll ist eines von nachfolgenden:

Das HTTP hat für den Port den Wert 80 voreingestellt. Der Port muß nur angegeben werden, wenn er von der Voreinstellung abweicht.

Mehr Informationen zum URL erhältst Du:

(Siehe dazu auch den Abschnitt "Wann gehört ans Ende eines URL ein "/"?".)

 

Wann gehört ans Ende eines URL ein "/"?

?

Das Zeichen "/" nennt man auch "Slash".

Wie ein korrekter URL auszusehen hat, steht unter Was ist ein URL?.

Hier nochmals das allgemeine Format eines URL ([...]=optional):

<protokoll://server[:port][/pfad][/][dateiname]>
                                  ^

Der optionale Slash (^) muß stehen, wenn

  • bloß ein Pfad,
  • bloß eine Datei oder
  • ein Pfad und eine Datei angegeben wird.
Erklärung: Der Slash (^) darf bei einem Verzeichnis-URL nicht wegfallen, weil bei der Angabe "https://www.maus.de/verzeichnis" zunächst nicht auf das Verzeichnis "verzeichnis" zugegriffen, sondern nach einer (nicht vorhandenen) Datei namens "verzeichnis" gesucht wird. Korrekt ist also nur "https://www.maus.de/verzeichnis/". Moderne WWW-Server erkennen diese Benutzerfehleingabe und ergänzen den Slash eigenständig.

Weiterführende Informationen zu diesen Thema findet man in:

 

Was ist eine Domain?

?

Domains sind die Namen für Computer im Internet. Sie stehen anstelle von IP-Adressen. Es gibt verschiedene Arten von Domains. Du findest sie in jeder URL wieder, beispielsweise in

https://www.maus.de/

ist ".de" die Top-Level-Domain, ".maus" die Domain und "www" die Sub-Domain.

Top-Level-Domains (TLD) bilden die oberste Hierachiestufe in der Vergabe von Internet-Namen.

Meistens sind sie das Kürzel nach ISO-Norm 3166 [eng] des Landes (beispielsweise .de für die Bundesrepublik Deutschland), in dem der Server beheimatet ist. Eine Ausnahme bilden die USA, in denen es die sieben "großen" TLD gibt:

  • .com (commercial) für Firmen,
  • .mil (military) für das Militär,
  • .edu (education) für z.B. Universitäten,
  • .net (network) für z.B. Internet Service Provider,
  • .org (organization) für z.B. eingetragene Vereine,
  • .gov (government) für die Regierung und
  • .arpa ist kaum gebräuchlich. Es entstammt der Gründungsphase des Internet: dem ArpaNet.
Derzeit gibt es Überlegungen, die Anzahl der Top-Level-Domains zu vergrößern, um der zunehmenden Verknappung von Domain-Namen entgegenzutreten. Siehe dazu "The Internet Domain Name System Generic Top Level Domain Memorandum of Understanding" (gTLD-MoU) [eng].

Für manche Domain-Namen werden mittlerweile horrende Summen bezahlt. Ein regelrechter Handel ist entstanden.

Jeder Domain-Besitzer kann beliebig viele Sub-Domains (2nd, 3rd, ... level domains) anlegen.

 

Was ist ein Cookie?

?

Darrel Knutson und Anders Henke führten zu dieser Frage einen fiktiven Dialog. Ich habe diesen um kleine Ergänzungen erweitert und redigiert.

Darrel: Was sind eigentlich "Cookies"?

Anders: Beim Verschicken einer WWW-Seite kann ein WWW-Server so den WWW-Browser anweisen, eine geringe Datenmenge auf der eigenen Platte zwischenzuspeichern und auf Anfrage des gleichen Servers die gespeicherten Daten wieder zurückzuliefern. Üblicherweise wird ein Cookie über ein CGI-Script gesetzt und abgefragt, aber auch andere Möglichkeiten der Abfrage (beispielsweise über JavaScript)) sind machbar.

Darrel: Wie heißen die Cookie-Dateien unter verschiedenen Betriebssystemen?

Anders: Je nach Browser und Betriebssystem heißen die Cookies "MagicCookie", "cookies.txt" oder belegen gleich einen Ordner "Cookie" beziehungsweise "Cookies".

Netscape Navigator ab Version 2 und Microsoft Internet Explorer ab Version 2.1 können Cookies setzen wie auch abfragen.

Darrel: Wo findet man die Cookie-Dateien auf der Festplatte?

Anders: MacOS: Im Systemordner der Startfestplatte befindet sich ein Ordner "Preferences", der wiederum einen Ordner "Netscape f" beziehungsweise "Explorer" enthält. In diesen Ordnern finden sich die Cookie-Dateien.

Windows 95:

Darrel: Was findet man in einer Cookie-Datei?

Anders: Ein Cookie kann prinzipiell alles an ASCII-Text enthalten, was der Server sichern lassen will. Die Daten können aber auch durch z.B. ein JavaScript erst erzeugt werden, z.B. die lokale Rechner-Uhrzeit.

Darrel: Können Cookies meine Daten auslesen?

Anders: Je nach Anspruch, was die eigenen Daten sind - ja oder nein.

Nein, ein Cookie kann nicht nach irgendwelchen Raubkopien suchen, denn ein Cookie enthält nur Daten.

Ja, ein Cookie kann aber hingegen z.B. durch ein JavaScript erzeugt werden und somit alles an Daten enthalten, an was dieses Script herankommt (was aber normalerweise auch keine Ordnerstrukturen auf der Festplatte sind, sondern maximal Ordnerstrukturen unterhalb des Browser-Ordners).

Darrel: Wie wird eine Cookie angelegt?

Anders: Es gibt zwei grundsätzliche Wege, einen Cookie anlegen zu lassen:

  • Im HTTP-Header verschickt der Server eine Bemerkung "Set Cookie", welche den Cookie anlegt.
  • Die empfangene HTML-Datei enthält ein JavaScript, das über die Funktion SetCookie() einen Cookie einträgt.

Darrel: Wie werden Cookies benutzt?

Anders: Cookies werden meistens genutzt, um den letzten Besuch einer WWW-Seite zu kennzeichnen, ohne dazu auf dem Server selbst groß etwas einzurichten. Man kann Cookies aber ebenso nutzen, einen "Warenkorb" zusammenzustellen, der auch noch am nächsten Tag erweitert werden kann. Natürlich kann man auch durch diese Sachen einen "gläsernen Besucher" einführen wollen - die Möglichkeit dazu besteht aber schon viel länger.

Die Logfiles eines normalen WWW-Servers enthalten Einträge darüber, wer wann welche Seiten abgerufen hat und von welcher Seite er auf die angeforderten Seiten gesprungen ist. Für die Kennzeichnung des letzten Besuches könnte dies reichen, wenn die WWW-Logfiles lange genug zurückreichen würden. Für eine Statistik wären die Logfiles den Cookies weit überlegen.

Darrel: Kann man den Inhalt von Cookies auslesen und verstehen?

Anders: Man kann sich die Cookie-Dateien mit einem normalen Texteditor anschauen und versuchen, etwas daraus zu erraten. Steht in einer Datei z.B. eine scheinbar lange Zahlenkolonne wie "199610242258", so könnte dies durchaus darauf hinweisen, daß jemand das Datum 24.10.1996 und den Zeitpunkt 22:58 Uhr, abgespeichert hat.

Darrel: Wie werden Cookies mißbraucht?

Anders: Zuerst kommt eine Auflistung, worauf Cookies begrenzt sind:

  • Eine Domain beziehungsweise ein Server kann maximal 20 Cookies anlegen lassen.
  • Ein Cookie darf maximal 4 kB groß sein.
  • Es können mindestens 300 Cookies insgesamt verwaltet werden. Wenn mehr Cookies existieren, werden die ältesten Cookies gelöscht.
  • Cookies haben ein (vom Server zu bestimmendes) Verfallsdatum. Gibt der Server kein Datum an, so wird der Cookie schon beim Beenden des Browsers entfernt.

Diese Einschränkungen stellen also sicher, daß nicht jeder Mist gespeichert werden wird oder muß und zugleich, daß die eigene Platte nicht durch einen Server zugemüllt werden kann (selbst im schlimmsten denkbaren Fall, unter der Voraussetzung, der Server könnte sich unter 15 verschiedenen Kennungen tarnen, würden also maximal 300x4kB=1,2MB belegt).

Ein Server kann nur Cookies abfragen, die er auch selbst gesetzt hat.

Es ist also nicht möglich, daß der WWW-Server des Arbeitgebers über Cookies erfährt, daß die Hälfte der Angestellten in der Mittagspause zuletzt auf http://www.playboy.com/ gesichtet wurden.

Darrel: Wie kann ich mich gegen Cookies schützen?

Anders: Die aktuellen Versionen (Netscape Navigator 3 und Microsoft Internet Explorer 3 für Windows) haben unter den "Optionen" Schaltflächen und Menüpunkte "Sicherheit", in denen man sich vor dem Setzen eines Cookies warnen lassen und dann auf Nachfrage die Annahme verweigern beziehungsweise generell Cookies verbieten lassen kann.

Wessen Browser diese Möglichkeiten nicht bietet, kann die Cookie-Datei(en)/-Ordner löschen, den Browser starten, ihn wieder beenden und dann die/dem neu geschriebene(n) und damit leere(n) Cookie-Datei(en)/-Ordner das "Schreibschutz"-Flag verpassen:

  • beim Macintosh bekommt die Datei den Status "geschützt" und
  • unter DOS/Windows das Attribut "readonly".

Werden trotzdem noch neue Cookies aufgenommen, so kann man auch einfach regelmäßig beim Einschalten des Computers die/den Cookie-Datei(en)/-Ordner löschen lassen, indem man:

  • beim Macintosh entweder

    • beispielsweise Cookiemonster benutzt, oder
    • ein AppleScript, das diese Aufgabe übernimmt, im Startobjekte-Ordner, der sich im System-Ordner befindet, ablegt. Du kannst beispielsweise den nachfolgenden Code in den Skripteditor von Apple eingeben und als Skriptprogramm mit der Option "Ohne Startdialog" abspeichern. Eventuell mußt Du noch die Ordnernamen an Dein System anpassen.

      tell application "Finder"
      if file "MagicCookie" of folder "Netscape f" of folder "Preferences" of folder "Systemordner" of startup disk exists then
      delete file "MagicCookie" of folder "Netscape -" of folder "Preferences" of folder "Systemordner" of startup disk
      empty trash
      end if
      end tell

  • Und unter DOS/Windows hierzu die

    autoexec.bat

    um folgende Zeile

    del [Laufwerksbuchstabe]:\[Pfad des Navigators]\cookies.txt

    ergänzt.

Jetzt werden die Cookies zwar noch angelegt, aber beim nächsten Booten wieder gelöscht.

Darrel: Gibt es andere oder ähnliche Dinge, die wie Cookies funktionieren?

Anders: Ja. Die einfachere und effizientere Lösung sind die Logfiles, die jeder WWW-Server führt. In einem normalen WWW-Logfile ist jede angeforderte Datei mit Anforderungsdatum, Uhrzeit, Größe, Versandzeit, Empfänger der Datei und der Adresse, die den Empfänger auf die Anforderung dieser Datei gebracht hat verzeichnet, je nach Luxus des WWW-Servers kann das ganze auch bereits statistisch aufbereitet werden.

Will man also das Verhalten eines Lesers wissen, schaut man normalerweise eher in die ohnehin schon geführten WWW-Logfiles des Servers, anstatt daß man deswegen Cookies programmiert.

Cookies dienen in der Spielereiversion eher dazu, mit vergänglichen Daten umgehen zu können. Der Server kann nicht erzwingen, daß ein Cookie für immer bestehen wird und dies schon gar nicht voraussetzen - Cookies werden also eher wirklich nur dafür verwendet, eine Spielerei der Art "Sie waren am 20.10.1996 zuletzt auf dieser Seite" darzustellen oder eben einem die Möglichkeit zu geben, Daten auf einem Server zu sammeln und diese gebündelt an den Server zu schicken (eben z.B. der Einkaufskorb).

Darrel: Welche Werkzeuge gibt es für den Umgang mit Cookies?

Anders: Unter MacOS gibt es dutzendweise AppleScript-Programme, die dazu dienen, auch dem einfältigsten Benutzer die Cookie-Dateien zu löschen, falls dieser diese nicht finden sollte.

Unter Windows kann man schon länger in aktuelleren Versionen der Browser die Cookies ausschalten. Außerdem gibt es ganze Tools zur Verwaltung der Cookies, wie beispielsweise den ZDNet's Cookie Master.

Darrel: Soll man Cookies essen und Milch trinken?

Anders: Goethe.

Technische Informationen zu Cookies findet man bei Netscape in dem Dokument "Persistent Client State HTTP Cookies" [eng].

 

Was ist eine Firewall?

?

Eine Firewall ähnelt einer Feuerschutzwand bei Häusern. Sie ermöglicht den Schutz eines am Internet angeschlossenen Netzwerkes, indem gewisse Ports gesperrt und Fremdzugriffe auf das Netzwerk abgewiesen werden.

Auf den Seiten von Cheyenne findet man beispielsweise folgende Informationen zum Thema:

Was ist Internet Relay Chat (IRC)?

?

Weiterführende Informationen zum Thema findest Du:

 

Was ist das Common Gateway Interface (CGI)?

?

Weiterführende Informationen findest Du beispielsweise:

 

Wie erstelle ich CGIs?

?

Es gibt beispielsweise:

Natürlich gibt es auch eine Newsgroup zu CGIs: comp.infosystems.www.authoring.cgi [eng].

Da CGIs zumeist in ASCII-Verarbeitungssprachen wie PERL und AWK geschrieben werden, folgt noch der Hinweis auf die MausNet-Gruppe AWK/PERL.

 

Was ist Java, JavaScript, LiveScript, ActiveX?

?

Java ist eine in der C++-Struktur verfaßte plattformunabhängige Programmiersprache von Sun, mit der man eigene Applikationen wie auch Applikationsteile (Applets) schreiben kann, die besondere Möglichkeiten zum Einsatz im Onlinebereich, insbesondere bei grafischen Anwendungen, bieten.

Applikationen und Applets in Java werden üblicherweise in kompilierter Binärform weitergegeben.

Informationen zu Java findet man auf:

JavaScript ist eine Skriptsprache, die den HTML-Wortschatz um wenige Möglichkeiten der Interaktivität und um optische Effekte erweitert. Im Gegensatz zu Java werden JavaScripts im Quellcode in den HTML-Code eingebettet und bleiben damit einsehbar.

Entwickelt wurde JavaScript von Netscape und Sun. (Vor der Zusammenarbeit mit Sun nannte Netscape JavaScript LiveScript.)

Informationen zur Programmierung in JavaScript findest Du in "HTML-Dateien selbst erstellen" [deu] von Stefan Münz im Abschnitt "Dokumentation: JavaScript" [deu].

ActiveX ist eine auf OLE (Object Linking and Embedding) aufbauende Technologie von Microsoft [eng], um auf WWW-Seiten "dynamische" Inhalte zu ermöglichen.

Dabei werden die Maschinenprogramme vom WWW-Server auf den Benutzerrechner heruntergeladen und dort gestartet. Die Programmdaten werden in kompilierter Binärform weitergegeben.

Ein großes Manko von ActiveX ist, daß es nicht auf Plattformunabhängigkeit hin entwickelt worden ist, und daher auch nur von wenigen Browsern (zur Zeit bloß Microsoft Internet Explorer für Macintosh- und Windows-Computer) unterstützt wird.

Weitere Informationen zu ActiveX findet man auf ActiveX [eng].

 

Gibt es Sicherheitslücken in Java, JavaScript oder ActiveX?

?

Einige Sicherheitslücken in Java kann man sich beispielsweise unter: anschauen. Für diese Seiten muß man Java nicht ausschalten. Folgt man aber den einzelnen Links auf diesen Seiten und mißachtet die deutlichen Warnungen, sollte man sich nicht über Probleme wundern, wenn man Java noch eingeschaltet hat.

ActiveX ermöglicht einige Sicherheitslücken und potentielle Fehlerquellen wie etwa das ungefragte und unkontrollierte Installieren von PlugIns und Software auf dem eigenen Rechner.

Einige Sicherheitslücken in ActiveX kann man sich beispielsweise unter:

anschauen. Für diese Seiten muß man ActiveX nicht ausschalten.

Wenn es Dich interessiert, kannst Du Dir auch die Presseerklärung [deu/eng] des Chaos Computer Clubs e.V. zu den ActiveX-Lücken in Zusammenhang mit anderen Microsoft-Programmen anschauen.

Zumeist kann man in den WWW-Browsern Java, JavaScript und ActiveX ein- oder ausschalten. Es bleibt also jedem selbst überlassen, womit er durchs Netz streift.

 

Wie kriege ich meinen langen, häßlichen und wenig einprägsamen Homepage-URL weg?

?

Du könntest einen sogenannten Forwarder-Dienstleister in Anspruch nehmen. Von diesem erhältst Du einen "lebenslangen" URL, und alle Zugriffe auf diesen URL werden vom Forwarder automatisch an Deinen langen, häßlichen und wenig einprägsamen Homepage-URL weitergeleitet, den Du bei der Registrierung angegeben hast.

Es ergibt sich noch ein weiterer Vorteil: sollte sich der Homepage-URL einmal ändern, könnten andere, die den neuen URL nicht kennen, nicht mehr zu Deiner Homepage gelangen. Bringst Du sie aber dazu, sich den Forwarder-URL zu merken, brauchst Du bloß beim Forwarder-Dienstleister Deinen Homepage-URL zu ändern, und der Zugriff bleibt erhalten.

Es gibt mehrere Forwarder-Dienstleister, beispielsweise:

  • home.pages.de [deu] (http://home.pages.de/~<username>/ oder http://<username>.home.pages.de),
  • im-inter.net [deu] (http://<username>.im-inter.net) und
  • NetForward [eng] (http://www.netforward.com/~<username>/>).

 

Wie kann ich feststellen, ob sich ein Dokument im WWW geändert hat?

?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:
  • Das Dokument täglich aufrufen und nachsehen.
  • Es gibt Dienstleister, bei denen man sich und die zu beobachtenden Dokumente registrieren lassen kann. Diese Dienstleister überwachen dann die registrierten Seiten, und sobald sich eine Änderung vollzieht wird man per Email darüber in Kenntnis gesetzt. Einige dieser Dienstleister sind:

  • Es gibt Hilfsprogramme, die diese Arbeit im Hintergrund übernehmen (siehe dazu den Abschnitt "Welche Software gibt es zur Nutzung des Internets?"), oder aber manch größerer WWW-Browser beinhaltet diese Funktion.

 

Wie kann ich über das WWW im Usenet lesen und schreiben?

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Wenn Du keinen Usenet-Zugang über Deinen Provider oder Onlinedienst bekommen kannst, so kannst Du über das WWW dennoch News lesen und schreiben. Dazu bedienst Du Dich des Angebots beispielsweise von Deja News [eng].

 

Wie kann ich alle Internet-Dienste per Email nutzen?

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Wenn Du bloß einen Email-Zugang zum Internet hast, so kannst Du auch per Email alle anderen Dienste des Internets, beispielsweise WWW, Gopher oder FTP, nutzen.

Wie das geht, ist in "Accessing The Internet By E-Mail" [eng] von "Doctor Bob" Rankin beziehungsweise in der deutschen Übersetzung "Internet-Zugriff per eMail" von Stefan Gruendel erläutert.

Um die neueste Version der Übersetzung zu bekommen, schreibst Du eine Email an BobRankin@MHV.NET. Im Betreff (Subject) sollte "send accmail.de" stehen. (Anmerkung: die deutsche Übersetzung ist schon längere Zeit der amerikanischen Originalfassung nicht mehr angepaßt und aktualisiert worden.)

 

Was ist Spam?

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Der Begriff Spam stammt aus einem Monty Python's Flying Circus Sketch, der in einem Imbißrestaurant spielt. Dort kann nichts bestellt werden, worin kein Spam (engl. Dosenfleisch) enthalten ist. Die Situation artet dahingehend aus, daß eine Horde Wikinger in der Ecke sitzend "Spam" skandiert. Um das besser nachvollziehen zu können, hier die Bestellkarte:
Egg and bacon
Egg, sausage and bacon
Egg and spam
Egg, bacon and spam
Egg, bacon, sausage and spam
Spam, bacon, sausage and spam
Spam, egg, spam, spam, bacon and spam
Spam, spam, spam, egg and spam
Spam, spam, spam, spam, spam, spam, baked beans, spam, spam, spam and spam
or
Lobster thermidor aux crevettes with
mornay sauce garnished with truffle pate
brandy and fried egg on top
and spam

Fazit: vor Spam gibt es kein Entrinnen, und genau diese Eigenschaft ist es, die hier ausschlaggebend für die Wahl des Begriffes "Spam" war.

Natürlich gibt es auch eine technische Definition von Spam. Dazu ein Auszug aus der "Fremdcancel-FAQ" [deu] von Thomas Roessler der Usenet-Newsgroup de.admin.net-abuse.announce:

Wird ein Artikel gleichlautend in übermäßig viele Newsgroups gepostet oder gecrosspostet, so spricht man im ersten Falle von Spam oder EMP (excessive multiple posting), im zweiten von Velveeta (excessive cross-posting).

Kommerzielle Massen-Email-Sendungen (UCE: Unsolicited Commercial Email) und andere Massen-Email-Sendungen (UBE: Unsolicited Bulk Email) werden ebenfalls als Spam bezeichnet.

Mehr Informationen über alle Arten von Spam erhältst Du in "The Net Abuse FAQ" [eng] von J.D. Falk.

Warum ist Spam bedenkenswert? Spam ist leider nicht bloß nervig, Spam ist ein übles Mittel zur Bekanntmachung und Werbung. Die Kosten, um Spam zu verursachen, sind im Vergleich zu den durch Spam anderen entstehenden Kosten enorm gering. Bei den anderen türmen sich Kosten in Form von Zeitaufwand, Übertragungskosten, Netzbelastung und Abwehrmaßnahmen.

Spam kann auch der Sabotage dienen, indem an ein Email-Postfach Tausende von Emails gesendet werden, die das angegriffene Postfach verstopfen und überquellen lassen, so daß das betroffene Postfach unbrauchbar wird.

Was kann ich gegen Spam tun? Leider kann man gegen Spam nicht allzuviel unternehmen. Es gibt Gruppen, die sich zusammengeschlossen haben, Spam zu bekämpfen. Bei denen gibt es auch Tips, wie Du Dich am besten aus den Adreßlisten der Spammer heraushalten oder wie Du Dich gegen Spam zur Wehr setzen kannst. Einige dieser Gruppen sind:

 

Was ist eine Mailingliste?

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Eine Mailingliste ist eine Gruppe von Abonnenten, die über Email in der Gruppe miteinander kommunizieren. Nachrichten werden als Email an eine Email-Adresse gesandt, und von dort an alle Abonnenten der Mailingliste als Email kopiert.

Sie ähneln den Gruppen im MausNet und den Newsgroups im Usenet, heben sich aber dadurch ab, daß sie moderiert oder nicht öffentlich sein oder bloß als Einweg-Informationsquelle genutzt werden können.

Mailinglisten müssen wie Gruppen und Newsgroups von Dir bestellt werden. Näheres zur Bestellung erfährst Du bei den Besitzern oder Robotern, die Mailinglisten automatisieren, der Mailinglisten.

Eine Auflistung deutschsprachiger Mailinglisten findest Du in "de-Mailinglisten" (ftp) [deu]. Diese Liste kann auch mit einer Email mit dem Inhalt "send usenet/news.answers/de-mailinglisten" an mail-server@rtfm.mit.edu angefordert werden.

Internationale Listen von erhältlichen Mailinglisten findest Du beispielsweise bei:

Wenn Du selber eine Mailingliste eröffnen möchtest, mußt Du Dir einen Server suchen, der ein Programm zur Verfügung stellt, das die Mailingliste verwaltet und betreibt. Frage am besten zuerst bei Deinem Provider oder bei dem Administrator des Servers Deiner Wahl nach. Andernfalls kannst Du kostenlos eine Mailingliste bei CoolList [eng] eröffnen. CoolList ist aber insofern unschön, als daß an jede Mail, die in der Mailingliste auftaucht, ein kurzer Werbetext angehängt wird.

 

Wieso sollte ich "<" und ">" bei der Angabe von URLs verwenden?

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Du tust dies, wenn Du Macintosh-Anwendern gegenüber höflich sein möchtest. Den Grund dafür erfährst Du in der Mac-Kommunikations-FAQ [deu] von Friedemann Wachsmuth. (Denk daran, MAUS steht für "Münster Apple User Service" ;-).)

 

Wie finde ich Informationen im Internet?

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Es ist nicht immer ganz einfach, im Internet die gesuchte Information zu finden. Vor allem, wenn man nicht weiß, wo man suchen (lassen) soll, d.h. die unterstützenden Angebote nicht richtig eingesetzt werden.

Eine naheliegende Möglichkeit ist, Du stellst eine Frage an jemanden oder eine Gruppe. Auf diesem Wege bekommt man meistens eine Antwort, die eventuell sogar ein "Treffer" ist. Allerdings zählt diese Art der Fragerei nicht zu den höflichsten Ansinnen im Netz, wenn man sich zuvor nicht selbst versucht hat, schlau zu machen.

Du hättest Dich zuvor bei einer der vielen Suchmaschinen oder in einer der vielen FAQs (siehe dazu den Abschnitt "Wo bekomme ich andere FAQs?") schlau machen können. Solltest Du dort allerdings keine Hinweise gefunden haben, wird Dir niemand eine Nachfrage übelnehmen.

Es gibt enorm viele Suchmaschinen im Internet, die das Internet durchsuchen und versuchen zu indizieren und zu strukturieren. Jede Suchmaschine hat ihren eigenen Schwerpunkt, den man kennen muß, um die passende Suchmaschine auswählen zu können. Außerdem solltest Du Dich, bevor Du einen Suchausdruck an eine Suchmaschine übergibst, Dich mit der erwarteten Syntax und den möglichen Parametern auseinandersetzen. Jede Suchmaschine bietet eine Hilfe zu sich selbst an.

Bei der Wahl des Suchausdrucks beziehungsweise der Suchbegriffe mußt Du beachten, daß Du es mit einer Suchmaschine zu tun hast, die zumeist nur nach exakter Übereinstimmung suchen kann. Wähle Deine Begriffe also zunächst nicht zu speziell, Du kannst sie in einem zweiten Suchlauf noch spezieller wählen. Dazu ein Erfahrungsbericht von Malte Kirchner:

Ich kann aus eigener Erfahrung als Betreiber einer Suchmaschine sagen, daß viele Websurfer ihre Suchwörter zu direkt definieren und dann frustriert sind, wenn das Ergebnis gleich Null ist. Es gibt Surfer, die geben als Suchwort "Video-Verkauf" ein. Man kann sich denken, was als Antwort kommt. (Nämlich keine gefundenen Treffer.) Gibt man jedoch "Video" oder besser allgemein "Merchandising" ein, erhält man eine Reihe von Anbietern angezeigt.

Umgekehrt kann es aber sein, daß Dir bei zu allgemein gewählten Suchbegriffen zu viele "Treffer" angezeigt werden, die Du unmöglich auswerten kannst. Dann hilft es nur, mit spezieller gewählten Suchbegriffen eine erneute Suche zu starten.

Wenn Dir das noch nicht genug Hinweise, wie Du am besten an Deine gesuchte Information kommst, waren, dann bleibt Dir noch empfehlenswerterweise "Die kleine Suchfibel Wie finde ich Informationen im Netz?" [deu] von Stefan Karzauninkat.

Eine sehr gute Möglichkeit, Informationen zu einem bestimmten Thema zu finden, ist, falls Du denn eine Site zum Thema verfügbar oder bereits gefunden hast, die externen Links zu anderen Sites zu verfolgen. So findest Du sehr bequem themenrelevante Information.

Ebenfalls eine gute Möglichkeit zum schnellen "Treffer" bieten katalogisch aufgebaute Sites, die dem Einstieg ins WWW dienen. Dies sind beispielsweise:

Wie weiter oben schon angedeutet gibt es sehr viele unterschiedliche Suchmaschinen, die teilweise sogar speziell auf ein bestimmtes Thema zugeschnitten sind. Internationale Listen sind beispielsweise bei:

erhältlich. Eine Auflistung deutscher Suchmaschinen gibt es bei Klug Suchen! [deu] von Martin Ebert.

Außerdem gibt es Listen von unterschiedlichen Suchmaschinen und Katalogen, in denen man direkt seinen Suchbegriff eingeben und die Suche starten lassen kann, ohne überhaupt die Site der Suchmaschine aufrufen zu müssen. Einige wären beispielsweise:

Einige der wichtigsten und bekanntesten Suchmaschinen habe ich nachfolgend aufgelistet.

Für die Suche nach Email-Adressen:

Für die Suche nach Email-Adressen in mehreren Suchmaschinen zugleich (Meta-Suchmaschine): Für die Suche nach Informationen im Usenet: Für die Suche nach Informationen im deutschen WWW: Für die Suche nach Informationen im internationalen WWW: Für die Suche in mehreren Suchmaschinen zugleich (Meta-Suchmaschinen): Für die Suche nach einem WWW-Server in Deutschland:

 

Wo bekomme ich andere FAQs?

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FAQs zu anderen Themen kannst Du finden:
  • in der List of USENET FAQs [eng]. Hier kannst Du auch nach einer FAQ zu einem bestimmten Thema suchen lassen. Der englische Titel dieser Site soll nicht darüber hinwegtäuschen, daß auch deutsche FAQs erfaßt sind.
  • beim FAQ Finder [eng].
  • beim Faq Server @ EL des MausNet. Die Texte können durch eine PM an Faq Server @ EL angefordert werden, ausgewertet wird nur der Betreff. Eine allgemeine Hilfe bekommt man mit dem Betreff "Hilfe", der Betreff "Inhalt" fordert das Inhaltsverzeichnis an.

 

Wie finde ich den richtigen Provider für mich?

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Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen lokalen Provider zu finden:
  • in einer lokalen MausNet-Gruppe nachfragen. Dort erhält man auch gleich Ansprechpartner, um zu erfahren, wie es jenseits von Werbung und Prospekten um die Leistung und den Support steht.
  • auf die Werbung in Fachzeitschriften und in den Gelben Seiten achten.
  • Wolfgang Sander-Beuermann bietet an:

    • die FAQ Internet-Zugänge in Deutschland [deu], die regelmäßig in die MausNet-Gruppen Internet (auszugsweise) und Gateways (vollständig) gepostet wird,
    • eine "Suche nach lokalem Internet-Provider"

      • im WWW [deu] oder
      • per Email. In der Betreffzeile sollte dann ein Ortsname oder eine Telefonvorwahl stehen. Der Inhalt der Mail wird ignoriert.

  • Zusammenstellungen von Internet Service Providern weltweit gibt es bei:

  • Natürlich gibt es auch Newsgroups, die sich mit diesem Thema beschäftigen:

    • de.comm.internet
    • de.comm.internet.zugang

Über Kriterien zur Beurteilung der Qualität eines Providers wurde in der Newsgroup de.comm.internet.zugang unter dem Titel "Wie erkennt man einen guten Provider?" eine Diskussion geführt, die Wolfgang Sander-Beuermann als good-provider-faq [deu] im Original archiviert hat.

 

Wo finde ich Hinweise zur HTML-Programmierung?

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Zur Programmierung in der HyperText Markup Language (HTML) gibt es sehr viele Informationsquellen, beispielsweise:

Außerdem lohnt sich für jeden, der mit HTML Dokumente für das WWW erstellen möchte, zuerst einen Blick in "Die Goldenen Regeln für schlechtes HTML" [deu] von Stefan Karzauninkat zu werfen. In diesem Dokument werden Dir in humorvoller Weise Tips gegeben, welche Kapitalfehler Du beim WWW-Design besser vermeidest.

Fragen zu HTML solltest Du in die MausNet-Gruppe Hypertext stellen.

Natürlich gibt es auch Usenet-Newsgroups in denen HTML-Programmierung behandelt wird, beispielsweise:

  • comp.infosystems.www.authoring.html [eng] und
  • de.comm.infosytems.www.authoring [deu].

 

Wie bekomme ich eine Email-Adresse auf Lebenszeit?

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Entweder Du bleibst lebenslang bei demselben Provider beziehungsweise Onlinedienst, oder aber Du nimmst einen Forwarder-Dienstleister in Anspruch. Dort erhältst Du eine permanente Email-Adresse. Dazu mußt Du noch angeben, welche Email-Adresse Deine derzeit aktive ist. Nun kannst Du Deine Emails an die permanente Adresse des Forwarders schicken lassen, der sie dann an Deine derzeit aktive Adresse weiterleitet. Das erspart Dir, bei jedem Wechsel der aktiven Email-Adresse, jedem, mit dem Du im Netz Kontakt hast, diesen Wechsel mitzuteilen.

Das hat noch einen zweiten Vorteil: Forwarder-Adressen sind zumeist wesentlich kürzer, prägnanter und einprägsamer als die tatsächlichen Email-Adressen.

Es empfiehlt sich außerdem, im Mail- und News-Client als Rückantwortadresse ("Reply To:") die permanente Adresse anzugeben.

Es gibt eine Reihe solcher Forwarder-Dienstleister. Manche sind kostenlos, von anderen kann man die Dienstleistung (meist sehr preiswert) kaufen. Eine Auswahl:

  • BigFoot [eng] (<username>@bigfoot.com),
  • FlixMAIL [deu] (<username>@flix.de),
  • UNI.DE [deu] (<username>@uni.de oder <username>@mailto.de),
  • ForeverMail [eng] (<username>@<diverse.sub-domains>.<diverse.sub-domains>.org),
  • Global Message Exchange [deu] (<username>@gmx.net),
  • iName [eng] (<username>@<diverse.domains>),
  • My.Adresse [deu] (<username>@adresse.com),
  • NetForward [eng] (<username>@<diverse.domains>) und
  • pobox [eng] (<username>@pobox.com).

 

Wo bekomme ich eine kostenlose Email-Adresse?

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Es gibt im Internet diverse Dienstleister, die einen kostenlosen Email-Account anbieten. Sie unterscheiden sich in der technischen Weise des Zugriffs auf die Dienstleistung.

Zugriff über das WWW mittels WWW-Browser:

  • RocketMail [eng] (<username>@rocketmail.com) und
  • HotMail [eng] (<username>@hotmail.com).
Zugriff über das WWW mittels WWW-Browser oder über POP3- und SMTP-Protokolle mittels Email-Client: Zugriff über POP3- und SMTP-Protokolle mittels Email-Client:
  • UNI.DE [deu] (<username>@uni.de oder <username>@mailto.de).

 

Wo kann ich meine Homepage kostenlos ablegen?

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Es gibt diverse Dienstleister, bei denen Du kostenlos Deine Homepage ablegen kannst.

Es gibt Listen, in denen diese Anbieter (teils inklusive deren Konditionen), aufgeführt sind:

Bei den meisten Internet Service Providern und Onlinediensten ist Speicherkapazität für eine Homepage in der Leistung mit inbegriffen. Trotzdem kann man sich so beispielsweise zusätzliche Speicherkapazität beschaffen oder aber Seiten mit vielen Zugriffen auslagern, um mögliche Volumengebühren zu umgehen.

Außerdem verweise ich hier noch auf die mir bekanntesten Dienstleister:

Üblich ist eine zur Verfügung gestellte Speicherkapazität von 1 bis 3 MB und ein Transfer der Daten per FTP.

Manche Dienstleister erwarten als kleine Gegenleistung, daß man auf seinen Seiten angibt, von wem man den kostenlosen Speicherplatz für die eigenen Seiten zur Verfügung gestellt bekommt. Dies geschieht oft durch Einfügen eines Banners oder Logos des Dienstleisters inklusive Link auf dessen Seiten auf den eigenen Seiten.

 

Wo bekomme ich einen Zugriffszähler für mein WWW-Dokument?

?

Es gibt diverse Dienstleister, bei denen Du kostenlos oder gegen eine Gebühr einen Zugriffszähler für Deine WWW-Dokumente erhalten kannst.

Diese Zugriffszähler werden zumeist als Grafik in den HTML-Sourcecode Deines Dokuments eingebunden. Bei jedem Zugriff auf Deine Seite wird diese Grafik geladen. Diese Grafik verweist oft auf ein CGI-Script auf einem anderen Server, das den Zugriff zählt und dann eine Zählergrafik erstellt, damit diese dann in Deinem Dokument angezeigt werden kann.

Es gilt zu beachten, daß man sich einen Dienstleister, zu dem der Zugriff über das Netz schnell ist, aussucht, damit die Leser Deines Dokuments nicht unnötig lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, nur weil die Anforderung und Bearbeitung Deines Zählers so lange dauert. Am besten Du fragst zunächst bei Deinem Provider nach, ob dieser auf seinem Server solche Zugriffszähler anbietet, was zumeist der Fall sein wird. Sollte das nicht so sein, aber Dein Provider gestattet Dir, eigene CGIs zu installieren, dann kannst Du Dir auch eines der vielen im Netz frei erhältlichen Zugriffszähler-Scripte auf CGI-Basis besorgen.

Am besten wäre es für Dich sicherlich, wenn Dir Dein Provider Einblick in die Logfiles des Servers, auf dem sich Dein Dokument befindet, gewährt. So könntest Du noch eine Menge mehr erfahren als bloß, wie oft auf Dein Dokument zugegriffen worden ist. Um dieses Manko auszugleichen, bieten einige der Dienstleister umfangreiche statistische Auswertungen der protokollierten Zugriffe an.

Einige dieser Dienstleister findest Du nachfolgend erwähnt:

 

Wo gibt es kostenlose Sub-Domains?

?

Es gibt diverse Anbieter kostenloser Sub-Domains als virtuelle Server für WWW-Sites: Richte Dich aber darauf ein, daß Du mit Deinem Gesuch nach einer Sub-Domain bestimmte Kriterien und Auflagen erfüllen mußt.

 

Was gibt es im Internet kostenlos?

?

Bei Kostenlos findet man (laut eigener Aussage) "alles, was es im Internet umsonst gibt". Und das ist eine ganze Menge zu diversen Themen!

 

Wo finde ich öffentliche Newsserver?

?

Es gehört im Usenet zu einer der größten Untaten, nach einem öffentlichen Newsserver zu fragen.

Mancherorts sind Newsserver öffentlich zugänglich, weil dadurch beispielsweise Interessierten, die sich im Ausland aufhalten, die deutschsprachigen News zugänglich gemacht werden sollen oder schlicht aus Versehen.

Das Betreiben eines Newsservers verursacht finanzielle Kosten. Nutzt Du einen öffentlichen Newsserver, weil Du nicht bereit bist, für diese Leistung bei einem ISP zu bezahlen oder weil Dein ISP Dir keine ausreichende Newsversorgung bietet, bist Du ein Schmarotzer an den Ressourcen anderer.

In der Regel ist ein ISP bemüht, Dich mit seinem Newsserver zufrieden zu stellen. Sollte das Angebot nicht ausreichend sein, bitte Deinen ISP um den Bezug weiterer Gruppen. Ansonsten wechsel gegebenenfalls Deinen ISP.

Du kannst im WWW von folgenden Dienstleistern nach Newsservern suchen lassen:

Außerdem kannst Du im WWW

finden.

 

Wo finde ich Programme zum Downloaden?

?

Es gibt im WWW viele verschiedene Wege und Quellen, um die gesuchte Software downloaden zu können.

Da wären diverse Free- und Shareware-Archive, wie beispielsweise:

Viele Programme sind per FTP von diversen Servern abrufbar. Eine Liste deutscher FTP-Server, die öffentlich zugänglich sind, ist die "German Anonymous FTP Sites Listing" [eng] von Christian Hettler von der Uni Karlsruhe [deu], die auch einen knappen Einblick über den Inhalt der verschiedenen Server enthält.

Um nun die genauen Abrufadressen herauszufinden, kann man sich entweder einen dieser Server aussuchen und auf ihm selbst nach der gesuchten Information suchen, oder man bedient sich beispielsweise:

(Siehe dazu auch den Abschnitt "Wie finde ich Informationen im Internet?".)

 

Gibt's die Mäuse auch im Internet?

?

Ja, es gibt die offizielle WWW-Seite des MausNet von Michael Keukert , einen eigenen IRC-Channel #maustalk initiiert von Bernd Busch und natürlich haben viele Mäuse eine eigene Homepage. Eine Liste gibt es auf den WWW-Seiten des MausNet.

Außerdem war das MausNet bis zu seiner Auflösung Teilnehmer des Individual Network e.V.. Inzwischen hat es unabhängige eigene Gateways über die jeder MausNet-User über das Internet per Email erreichbar ist. Die Email-Adresse lautet dafür:
<vorname>_<nachname>@<mauskürzel>.maus.de.

Bei manchen Mäusen ist es auch möglich, die Email-Adresse wie folgt anzugeben:
<vorname>.<nachname>@<mauskürzel>.maus.de.
Aber es ist besser, Du fragst erst bei Deinem Sysop nach, ob diese Adressenschreibweise bei seiner Maus funktioniert, bevor Du diese Email-Adresse weitergibst.

Umlaute (äöüÄÖÜ) und deutsche Sonderzeichen (ß) werden dabei ausgeschrieben ("ä" wird zu "ae", "ß" wird zu "ss").

Für dieses Gateway ins Internet gibt es aber Restriktionen, die strikt befolgt werden müssen. Siehe dazu das regelmäßige Posting in der MausNet-Gruppe Maus.Info.

Außerdem werden eine Reihe von MausNet-Gruppen ins Usenet exportiert. Zu finden sind sie dort als maus.*. Welche Gruppen exportiert werden, erfährst Du durch ein regelmäßiges Posting in Maus.Info.

 

Wo finde ich im Internet Wörterbücher?

?

Es gibt die List of Dictionaries [eng] von Jürgen Péus.

 


GLOSSAR

A

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Account
Ein Account ist eine Zugriffsberechtigung, bestehend aus Benutzername und Benutzerpaßwort, beispielsweise bei einem Provider.
ActiveX
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist Java, JavaScript, LiveScript, ActiveX?".
America Online
America Online (AOL) ist ein Onlinedienst. Siehe dazu auch den Abschnitt "Bin ich mit einer Frage zu einem Onlinedienst hier richtig?".
American Standard Code for Information Interchange
Der American Standard Code for Information Interchange (ASCII) ist eine Norm, die Darstellung der Schriftzeichen auf einem Computer regelt.

ASCII ist auf 7 Bit begrenzt und erst durch diverse (ungenormte) Erweiterungen auf 8 Bit gebracht worden. Durch das fehlende achte Bit ergeben sich für alle, die auf Umlaute und Sonderzeichen nicht verzichten können, die ersten Schwierigkeiten beim Nachrichtentransport: irgendwo könnte ein Rechner auf der Strecke liegen, der nur 7 Bit versteht - deswegen müssen Umlaute wie auch Binärdaten (z.B. Programme) umkodiert werden, damit sie per Mail verschickt werden können. (Siehe dazu auch den Abschnitt über MIME.)

AOL
AOL ist die Abkürzung für America Online.
ASCII
ASCII ist die Abkürzung für American Standard Code for Information Interchange.

B

?

Browser
Ein Browser ist ein Client, mit dem Du das WWW benutzen kannst.

C

?

CGI
CGI ist die Abkürzung für Common Gateway Interface.
CIS
CIS ist die Abkürzung für Compuserve.
Client
Ein Client kann ein Programm, daß als Schnittstelle und Bedienkonsole zu einem Internet-Dienst fungiert, oder beispielsweise Dein eigener Computer, der mit einer Gegenstelle, dem Server, kommuniziert, sein.
Common Gateway Interface
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist das Common Gateway Interface (CGI)?".
Communicator
Communicator ist die All-In-One-Applikation der Firma Netscape für WWW, Mail, News und WWW-Seitenentwicklung.
Compressed Serial Line Internet Protocol
Das Compressed Serial Line Internet Protocol (CSLIP) unterscheidet sich von SLIP dadurch, daß der Header eines jeden IP-Paketes komprimiert ist. Dies dient einer Durchsatzverbesserung.
Compuserve
Compuserve ist ein Onlinedienst. Siehe dazu auch den Abschnitt "Bin ich mit einer Frage zu einem Onlinedienst hier richtig?".
Cookie
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist ein Cookie?".
Crossposting
Ein Crossposting ist derselbe Beitrag in mehreren Usenet-Newsgroups oder MausNet-Gruppen. (Siehe dazu auch das Posting.)
CSLIP
CSLIP ist die Abkürzung für Compressed Serial Line Internet Protocol.

D

?

DNS
DNS ist die Abkürzung für Domain Name Service.
Domain
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist eine Domain?".
Domain Name Server
Der Domain Name Server ist ein Rechner, der eine Tabelle des Domain Name Service enthält oder weiß, wo er fehlende Informationen bekommt.
Domain Name Service
Der Domain Name Service ist eine weltweit verteilte Datenbank, die jeder IP-Adresse ihren Klartext-Namen zuordnet und umgekehrt.

E

?

Email
Email ist die Abkürzung für Electronic Mail und meint einen digitalen Brief.
Extranet
Ein Extranet ist ein abgeschlossenes Netzwerk, das aus mehreren Intranets besteht und auf der Technik des Internets basiert. Extranets können über Gateways an das Internet angeschlossen sein.

F

?

File Transfer Protocol
Das File Transfer Protocol (FTP) ist ein Internet-Protokoll für die Übertragung von Dateien.

Um Dateien per FTP zu übertragen, stellst Du eine Verbindung Deines Computers mit einem FTP-Server her. Beim Login in diesen Server mußt Du eine Zugangskennung und ein dazugehöriges Paßwort angeben. Dies gilt für Server, die einer Zugangsbeschränkung unterliegen. Es gibt auch sogenannte "anonymous ftp"-Server, die grundsätzlich jedem Nutzer offenstehen. Bei dieser Art von Servern gibt man zumeist als Zugangskennung "anonymous" oder "gast" und als Paßwort die eigene Email-Adresse ein.

Finger
Mit einem Finger-Client kann man, soweit die Gegenstelle einen Finger-Server betreibt, weitere Informationen zum Benutzer und dessen Computer, soweit dieser diese bereitstellt, abrufen.
Firewall
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist eine Firewall?".
Forwarder
Ein Forwarder ist ein Dienstleister, der Zugriffe auf eine Adresse an eine andere weiterleitet. Dies ist beispielsweise bei Emails und URLs sinnvoll. Siehe dazu die Abschnitte "Wie bekomme ich eine Email-Adresse auf Lebenszeit?" und "Wie kriege ich meine lange, häßliche und wenig einprägsame Homepage-URL weg?".
FTP
FTP ist die Abkürzung für File Transfer Protocol.

G

?

Gateway
Gateway nennt man die technische Einrichtung, die einen Übergang zwischen verschiedenen Netzen, wie beispielsweise dem Internet und dem MausNet schafft.

Technische Information und Diskussion über Gatewaypolitik findest Du in der MausNet-Gruppe Gateways.

Gopher
Ein Gopher ist einem Murmeltier ähnlich und lebt in der Prärie der USA. Im Büro ist ein Gopher ein "Mädchen für alles" (I go for coffee etc.).

Das Maskottchen der University of Minnesota ist ein Gopher. Dort wurde das Gopher Protokoll entwickelt.

Gopher ist ein hierarchisches textorientiertes Menüsystem, welches die Orientierung im Internet erleichtern soll. Mit Einführung des WWW ist Gopher allerdings veraltet.

H

?

Homepage
Homepage wird die WWW-Site einer Person, Firma oder Institution genannt. Oft wird auch das erste Dokument einer WWW-Site Home(page) genannt.
HTM/HTML
".html" (Mac, Unix, Win95) oder ".htm" (DOS) ist die Dateinamenerweiterung (engl. Extension), die einem Server oder Browser anzeigt, die Datei im HyperText Markup Language-Format zu interpretieren. Dies ermöglicht die Zuweisung der Dateinamenerweiterung zum MIME-Typ "text/html".
HTTP
HTTP ist die Abkürzung für HyperText Transfer Protocol.
HTTPS
HTTPS ist die Abkürzung für HyperText Transfer Protocol Secured Socket Layer (SSL). Dieses funktioniert wie HTTP, zusätzlich gibt es aber eine Verschlüsselung zwischen den Transferpartnern.
Hyperlink
Ein Hyperlink ist ein klickbarer Verweis in einem Dokument auf eine andere Stelle in demselben oder einem anderen Dokument.
Hypertext
Ein Hypertext ist eine Ansammlung nicht-linearer, text-basierter Knoten, die untereinander verbunden sind. Siehe dazu den Abschnitt "Bin ich mit Fragen zu Hypertexten und deren Erstellung hier richtig?".
HyperText Markup Language
HyperText Markup Language ist eine Seitenbeschreibungssprache für WWW-Dokumente. Siehe dazu den Abschnitt "Bin ich mit Fragen zu Hypertexten und deren Erstellung hier richtig?".
HyperText Transfer Protocol
Internet-Protokoll für Übertragungen von WWW-Daten.

I

?

Internet
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist das Internet?".
Internet Explorer
Internet Explorer ist der WWW-Browser der Firma Microsoft.
Internet Relay Chat
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist ein Internet Relay Chat (IRC)?".
Internet Service Provider
Ein Internet Service Provider ist ein Dienstleister der einen direkten Zugang zum Internet anbietet.
Intranet
Ein Intranet ist ein (oft firmeninternes) abgeschlossenes Netzwerk, das auf der Technik des Internets basiert. Intranets können über Gateways an das Internet angeschlossen sein.
IP
IP ist die Abkürzung für Internet Protocol.
IP-Adresse
Eine IP-Adresse ist eine technische Zahlenkolonne, anhand derer ein Rechner im Internet eindeutig identifiziert und adressiert werden kann. Mit Hilfe des DNS können aus IP-Adressen Rechnernamen abgeleitet wie auch umgekehrt aus Rechnernamen IP-Adressen ermittelt werden.

Eine IP-Adresse besteht aus vier Zahlen, die durch Punkte voneinander getrennt sind. Jede Zahl kann 8 Bit groß werden, maximal können also IP-Adressen von 0.0.0.0 bis 255.255.255.255 vergeben werden.

Da es einige reservierte Adreßräume gibt (Zahlenbereiche von z.B. 127.0.0.0 bis 127.255.255.255) und bestimmte Adressen feste Bedeutungen haben (auf jedem ordentlichen Unix-System gibt die Adresse 127.0.0.1 den eigenen Rechner an, auf dem man gerade arbeitet) beziehungsweise aus technischen Gründen nicht verwendet werden können, sinkt die gesamte Anzahl verfügbarer IP-Adressen auf etwa 4 Milliarden.

IRC
IRC ist die Abkürzung für Internet Relay Chat.
ISP
ISP ist die Abkürzung für Internet Service Provider.

J

?

Java
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist Java, JavaScript, LiveScript, ActiveX?".
JavaScript
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist Java, JavaScript, LiveScript, ActiveX?".

K

?

Killfile
Ein Killfile ist eine Datei für einen News-Client, in der definiert ist, welche Nachrichten anhand bestimmter Kriterien (beispielsweise Absender, Server, Datum, Betreff, X-Mailer oder Organisation) automatisch gelöscht beziehungsweise gar nicht erst transferiert werden sollen.

L

?

Link
Link ist die Abkürzung für Hyperlink.
LiveScript
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist Java, JavaScript, LiveScript, ActiveX?".

M

?

Mail
Mail ist eine Abkürzung für Email.
Mailingliste
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist eine Mailingliste?".
Mailserver
Ein Mailserver ist ein Server der Emails bereitstellt. Er benutzt SMTP.
Microsoft Network
Microsoft Network ist ein Onlinedienst. Siehe dazu auch den Abschnitt "Bin ich mit einer Frage zu einem Onlinedienst hier richtig?".
MIME
MIME ist die Abkürzung für Multipurpose Internet Mail Extension.
Mirror
Ein Mirror (Spiegel) ist eine deckungsgleiche Kopie eines WWW-Servers unter einem anderen URL. Eine solche Spiegelung kann sinnvoll sein, wenn ein Server derart viele Zugriffe erhält, daß er sie allein nicht mehr bewältigen kann oder wenn der Zugriff auf einen Server gesperrt oder aus anderen Gründen nicht möglich ist.
MSN
MSN ist die Abkürzung für Microsoft Network.
Multipurpose Internet Mail Extension
Multipurpose Internet Mail Extension (MIME) ist ein Standard (mit 8 Bit), der es ermöglicht, Dokumente zu typisieren, ihnen also ein bestimmtes, systemübergreifendes Format zuzuweisen. Dadurch wird sichergestellt, daß diese Dokumente auf allen Systemen, die MIME-Typen unterstützen, korrekt verarbeitet werden können (Übersicht [eng] über gebräuchliche MIME-Typen).

Beispielsweise ist es möglich, Dokumenten einen bestimmten länderspezifischen Zeichensatz zuzuweisen, damit Umlaute und Sonderzeichen auf jedem System in jedem Land korrekt angezeigt werden können. Es ist aber auch möglich, Dokumente als Sounddateien oder Grafiken zu deklarieren.

Der in einem Dokument verwendete MIME-Typ wird in einer Zeile des Dokuments angegeben. Andererseits ist es auch möglich MIME-Typen anhand der Dateinamenerweiterung (engl. Extension) zu identifizieren. (Siehe dazu auch den Glossar-Eintrag "HTM/HTML".)

N

?

Navigator
Navigator ist der WWW-Browser der Firma Netscape.
Netscape
Netscape ist der Hersteller des Navigators und Communicators.
Network News Transfer Protocol
Internet-Protokoll für die Übertragung von News.
News
News sind die Nachrichten in einer Newsgroups.
Newsgroup
Eine Newsgroup im Usenet ist vergleichbar mit einer Gruppe im MausNet.
Newsserver
Ein Newsserver ist ein Server der News bereitstellt. Er benutzt NNTP.
NNTP
NNTP ist die Abkürzung für Network News Transfer Protocol.

O

?

Onlinedienst
Ein Onlinedienst ist ein Dienstleister, der neben seinen eigenen Inhalten den Internetzugang als weitere Dienstleistung anbietet. Siehe dazu den Abschnitt "Bin ich mit einer Frage zu einem Onlinedienst hier richtig?".

P

?

Ping
Ein Ping wird benutzt, um die Zuverlässigkeit einer Netzverbindung und die Reaktionszeit eines Servers zu messen. Dabei wird über einen Client ein Server auf dessen Ping-Port kontaktiert. Sobald dieser antwortet, errechnet der Client die verstrichene Zeit in Millisekunden. Ebenfalls wird festgestellt, ob Pings, das sind kleine Datenpakete, verloren gegangen sind. Um realistische Ergebnisse zu erhalten, ist es möglich, Pings mit unterschiedlichen Bytegrößen abzuschicken.
Point-to-Point Protocol
Das Point-to-Point Protocol (PPP) ist gegenüber SLIP relativ neu, und mit dessen Hilfe kann man sich über eine serielle Leitung in einen anderen Rechner einwählen und bekommt dort eine IP-Adresse zugewiesen.

PPP enthält einige Funktionen, um auf Wahlleitungen einsetzbar zu sein, während reines TCP/IP von immer verfügbaren Standleitungen ausgeht und somit für eine "Einwahl" ungünstig ist. PPP sorgt dafür, daß die TCP/IP-Datenpakete in eine andere "Umverpackung" gesteckt werden, die dann wiederum per Modem transportiert werden kann.

PPP ist moderner als SLIP, so gut wie jeder Provider unterstützt es und sogar Onlinedienste rüsten für ihre Internet-Zugänge darauf um oder nutzen dieses bereits.

Der zentrale Vorteil von PPP gegenüber SLIP ist die (meistens) einfachere Konfiguration und die Möglichkeit des PPP-Servers, einen Teil der Konfiguration selbst vorzunehmen und das Basteln von Makros und Scripts auf Wunsch unnötig zu machen, denn es ermöglicht einen vollautomatischen Login per PAP (Password Authentication Protocol) oder per CHAP (Challenge Handshake Authentication Protocol) sogar verschlüsselt.

Ein weiterer Vorteil sind die aussagekräftigeren Fehlermeldungen - wenn bei SLIP etwas nicht funktioniert, heißt es "irgend etwas klappt nicht", bei PPP gibt es (zumindest im Protokoll) Begründungen für dieses "geht nicht". (Ob der eigene PPP-Stack einem diese Informationen zukommen läßt, ist ein anderes Thema.) es ermöglicht einen ohne das lästige und fehleranfällige Scripten des Logins und Features wie Header-Compression können von beiden Clients jeweils sauber abgelehnt werden, ohne daß deswegen die Verbindung fehlschlagen müsste.

POP3
POP3 ist die Abkürzung für Post Office Protocol Version 3.
Posting
Ein Posting ist ein Beitrag in einer Usenet-Newsgroup oder einer MausNet-Gruppe. (Siehe dazu auch das Crossposting.)
Post Office Protocol
Das Post Office Protocol Version 3 ist das momentan meistgenutzte Protokoll, um lagernde Mails von einem Mailserver abzuholen. Aber auch die Version 2 wird noch genutzt.
PPP
PPP ist die Abkürzung für Point-to-Point Protocol.
Provider
Provider ist eine Abkürzung für Internet Service Provider.

R

?

Request For Comment
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist ein Request For Comment (RFC)?".
RFC
RFC ist die Abkürzung für Request For Comment.
Router
Ein Router ist ein Vermittlungsrechner, über den mehrere Rechner in einem Netzwerk auf das Internet zugreifen. Der Router sortiert die eingehenden Abrufdaten und die folgenden Antworten des Zielservers.

Zumeist sind Router auch bloß kleine Kisten, die man an die Telefonleitung und an ein Ethernet-Kabel anschließt, und die den eigenen Provider anrufen, wenn man selbst Daten verschicken will und die abnehmen beziehungsweise zurückrufen, wenn der Router des Providers Daten zu einem schicken will. Auf diese Weise spart man sich eine Standleitung, aber jeder beteiligte Rechner glaubt, eine Standleitung vor sich zu haben.

S

?

Sendmail
Sendmail ist ein Programm zur Übertragung von Email zwischen einzelnen Rechnern. In einfacheren Varianten ist es auch als "smail" verbreitet.
Server
Ein Server ist ein Programm, das auf einem Rechner läuft und dort bestimmte Dienste anbietet.
Simple Mail Transfer Protocol
Das Simple Mail Transfer Protocol ist das momentan meistgenutzte Protokoll, um eigene Mails auf einen Mailserver zu übertragen, damit dieser diese weiterverteilt.
Site
Eine Site nennt man die WWW-Präsenz einer Person, Firma oder Institution.
Slash
Ein Slash ist ein Schrägstrich ("/"). Siehe dazu den Abschnitt "Wann gehört ans Ende eines URL ein "/"?".
SLIP
SLIP ist die Abkürzung für Serial Line Internet Protocol.
Serial Line Internet Protocol
Das Serial Line Internet Protocol (SLIP) ist der Vorgänger von PPP, und mit dessen Hilfe kann man sich über eine serielle Leitung in einen anderen Rechner einwählen und bekommt dort eine IP-Adresse zugewiesen.

SLIP enthält einige Funktionen, um auf Wahlleitungen einsetzbar zu sein, während reines TCP/IP von immer verfügbaren Standleitungen ausgeht und somit für eine "Einwahl" ungünstig ist. SLIP sorgt dafür, daß die TCP/IP-Datenpakete in eine andere "Umverpackung" gesteckt werden, die dann wiederum per Modem transportiert werden kann.

(Für einen kurzen Vergleich von SLIP und PPP siehe den Abschnitt zu PPP.)

SMTP
SMTP ist die Abkürzung für Simple Mail Transfer Protocol.
Spam
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist Spam?".
Stack
Ein Stack ist eine Art "zentraler Treiber" über dessen gemeinsame Schnittstelle alle Programme zugreifen, wenn sie über TCP/IP Daten verschicken wollen. Über was für ein Gerät, Medium, Protokoll oder sonstwas die Daten nachher herausgehen, bekommen die Programme nicht unbedingt mit.
Sub-Domain
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist eine Domain?".

T

?

T-Online
T-Online ist ein Onlinedienst. Siehe dazu auch den Abschnitt "Bin ich mit einer Frage zu einem Onlinedienst hier richtig?".
TCP/IP
TCP/IP ist die Abkürzung für Transmission Control Protocol/Internet Protocol.
Telnet
Telnet bietet die Möglichkeit, sich bei einem anderen Rechner "einzuloggen" und dort dann, zumeist auf einer Kommandozeile, zu arbeiten, als ob man tatsächlich an diesem Rechner sitzen würde.

Telnet ist ein Standard-Werkzeug, um entfernt stehende Unix-Systeme zu warten, aber auch für Macs oder Windows gibt es Telnet-Server, die dann Kommandos ausführen können oder eine eigene Kommandozeile anbieten, um dort Dateien zu verschicken, zu verschieben, zu kopieren oder zu löschen.

Transmission Control Protocol/Internet Protocol
Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) sind zwei kombinierte Protokolle, die den Transport von Daten über eine feste Leitung und die Fehlerkontrolle und -korrektur dieses Transportes koordinieren. Dabei erhält jeder Rechner im Netz eine IP-Adresse.

TCP/IP ist das Basisprotokoll im Internet.

TLD
TLD ist die Abkürzung für Top-Level-Domain.
Top-Level-Domain
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist eine Domain?".

U

?

UUE/UUD
UUE/UUD ist die Abkürzung für Unix-to-Unix Encrypt/Unix-to-Unix Decrypt.
Uniform Resource Locator
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist ein Uniform Resource Locator (URL)?".
Unix-to-Unix Copy Protocol
Das Unix-to-Unix Copy Protocol (UUCP) ist ein Internet-Übertragungsprotokoll für Mail und News.
Unix-to-Unix Encrypt/Unix-to-Unix Decrypt
Unix-to-Unix Encrypt/Unix-to-Unix Decrypt ist ein Verfahren, das binäre Daten in Text-Daten wandelt, damit diese dann per Email übertragen werden können.
URL
URL ist die Abkürzung für Uniform Resource Locator.
Usenet
Das Usenet ist der Teil des Internet, in dem die News in Newsgroups zur Verfügung stehen.
UUCP
UUCP ist die Abkürzung für Unix-to-Unix Copy Protocol.

V

?

Velveeta
Siehe dazu den Abschnitt "Was ist Spam?".
W

?

World Wide Web
Das World Wide Web (WWW) ist eine hierarchische, grafische Oberfläche zum Zugriff auf das Internet. Als Besonderheit werden Hyperlinks ermöglicht. Das WWW verwendet das Hypertext Transfer Protocol.
WWW
WWW ist die Abkürzung für World Wide Web.

faq-maus-internet.html (Version 0.16.82): Copyright January, 29th 1998 Marc Nisch